Von den schönsten Uhrengesichtern

Die neue Kollektion ›Rare Handcrafts 2024‹ beweist einmal mehr den konkurrenzlosen Anspruch, den die letzte Genfer Uhrenmarke in Familienbesitz an die Haute Horlogerie und sich selbst stellt: Handwerkliche Techniken, die praktisch museal sind, werden von Patek Philippe für ihre exquisiten Produkte wachgehalten. Seien es Arbeitstechniken wie die Miniaturen-Malerei oder das Guillochieren von Hand, welche eigentlich bereits seit der Antike und dem Rokoko bekannt sind. Selbstredend endet der Anspruch nicht bei der genauen Überlieferung dieser Handwerkskünste, sonst wäre es experimentelle Archäologie – die Tugenden der Handwerker von einst werden stets überboten und fortentwickelt zu neuen Techniken wie der Mikro-Holzmarqueterie und dem Longwy-Email auf Fayence. Demensprechend Erstaunliches ist zu bewundern gewesen.  

Auch die Themenvielfalt an Motiven auf den Ziffernblättern dieser Kollektion beweist ungeheure Kreativität, die sich aus den unterschiedlichsten Inspirationsquellen speist.

Neben Tisch- und Taschenuhren waren natürlich auch wieder etliche außerordentlich kostbare Armbanduhren von Patek Philippe in der Rue du Rhône zu besichtigen. Uns von Juwelier Oberleitner imponieren vor allem die aufwendigen Ziffernblattdesigns mit auffallend heiteren Farbgebungen, kunstvollsten Schliffen oder dem faszinierenden Spiel der Skelettierung.