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10. November 2022
Drei neue Ausführungen der ›Classics Carrée Automatic‹ erinnern an die Ursprünge der Kollektion: an die wilden Zwanzigerjahre, deren stilistischer Mut auch heute noch spürbar ist. Die sehr schlichten Stücke aus plattiertem Rotgold oder Stahl im minimalistischen Stil punkten mit Stabindexen, Dauphine-Zeigern und Datumsanzeige. Das Zifferblatt mit subtilem Guilloche-Muster verleiht der Classics Carrée Automatic eine seltene Eleganz, die sammelnde Ästheten begeistern wird.
Die Kollektion Classics Carrée, die 2003 auf den Markt kam, punktete mit ihrer einzigartigen Geometrie. In weiterer Folge entstanden ein XL-Modell und die berühmte ›Heart Beat‹-Öffnung auf der Hemmung, die Frédérique Constant berühmt gemacht hat. Die modernste Uhr wurde mit einem blauen Zifferblatt und einem passenden Armband im gleichen Farbton mit blauen Nähten versehen.
Jetzt wurde die Classics Carrée Automatic erneut weiterentwickelt – und zwar deutlich. Die erste große Veränderung: Die Heart Beat-Öffnung schließt sich und beherbergt wieder das gut gehütete Geheimnis der Swiss Made-Mechanik des Zeitmessers. Dadurch entsteht ein neues, viel schlichteres Zifferblatt. Die breiten römischen Ziffern weichen applizierten Indizes, welche bei 12 Uhr verdoppelt sind. Der Stil ist zeitlos und viel näher am ästhetischen Gefühl der 1920er-Jahre.
Die Mode kommt und geht — Frédérique Constant erinnert sich aber immer wieder gerne. Vor knapp einem Jahrhundert, kurz vor Beginn der 1920er-Jahre, schlüpfte die Uhr aus der Jackentasche und wanderte ans Handgelenk. Mehr als eine Entwicklung: eine Revolution! Man erfand Formen, Armbänder, Schnallen und Größen, die es vorher noch nie gegeben hatte.
Alle ›Designer‹ – die damals noch nicht so bezeichnet wurden – machten sich auf die Suche nach neuen Möglichkeiten des grafischen Ausdrucks. Die runde, gerne auch überdimensionierte Taschenuhr gehörte einer Ära an, die man nun hinter sich lassen wollte. Der Bruch war vollzogen: Sowohl Form als auch Format waren out. In wurde eine neue Form: das Rechteck.
Diese Form überdauerte ein ganzes Jahrhundert – das durch große Veränderungen geprägt war – und schaffte es bis in die Moderne. Die Uhrmacherei liebt einfache Muster wie Kreise, Rechtecke und Quadrate. Dieses wahrhaft zeitlose Design lässt Frédérique Constant jetzt neu aufleben. In der Mitte des Zifferblatts befinden sich raffinierte Veredelungen. Das Rechteck, das ebenfalls den exakten Proportionen des 30,4 x 33,3 mm großen Gehäuses entspricht, wird von einer Chemin-de-fer-Minuterie geschlossen, die typisch für die 1920er-Jahre und die Art-déco-Bewegung ist. Ein sehr feines Rillenmuster bleibt nur dem Besitzer oder der Besitzerin vorenthalten.
Diese Feinheiten sorgen dafür, dass das Drei-Zeiger-Spiel einen besseren Kontrast bietet. Die Stunden- und Minutenzeiger sind im Dauphine-Stil gestaltet, welcher ebenfalls typisch für das vergangene Jahrhundert ist. Die einfache, schlichte Form ermöglicht immer und überall ein perfektes Ablesen der Uhrzeit, da die beiden Facetten in unterschiedlichen Winkeln ausgerichtet sind, wodurch immer mindestens eine der beiden Facetten das Licht einfängt. Die Uhr wird bei 3 Uhr über eine Zwiebelkrone eingestellt, wie sie bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts an fast allen Uhren zu finden war.
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mit abgeschlossener Ausbildung im Uhrmacherhandwerk für unser Patek Philippe-Team