27. Oktober 2025

›Complicated desk clock‹

Eine ›Patek‹ bezeichnet seit dem Kautschuk-Boom in Südamerika immer noch synonym eine Uhr, die man für gewöhnlich am Handgelenk oder angekettet in der Uhrentasche der Anzugsweste trägt. Auch wir waren dementsprechend von dieser exquisiten Tischuhr überrascht. Patek Philippes ›Complicated Desk Clock‹ fällt mit ihren leuchtend grünen, wirbelnd guillochierten Paneelen und silbervergoldetem Dekor sofort ins Auge. Die Tischuhr mit Dimensionen von 164,6 mal 125 Millimetern war sieben Jahre in Entwicklung und es wurden ganze neun (!) Patente für sie angemeldet.

Patek Philippe war inspiriert von einer Tischuhr mit Jahreskalender und Acht-Tage-Gangreserve, die im Jahr 1923 dem amerikanischen Sammler James Ward Packard geliefert wurde, und einem ähnlichen Modell, die im Jahr 1927 Henry Graves Junior geliefert wurde. Diese Neuauflage einer Tischuhr kombiniert also effektiv Tradition mit Innovation und ist mit einem Jahreskalender, Wochenkalender und 31-Tage-Gangreserve ausgestattet. Durch die keilartige Form ist die Tischuhr optimal im Sitzen ablesbar, zudem lässt sich das obere Paneel der Uhr öffnen. Die Uhr ist von Hand aufziehbar und zeigt die Mondphasen an.

Mit der ›Complicated Desk Clock‹ zeigt Patek Philippe, dass sich Tradition und Innovation nicht widersprechen. Die liebevoll gestaltete Tischuhr demonstriert Kennern, dass die letzte Genfer Uhrenmanufaktur im Familienbesitz für ihre Produkte keinen Aufwand scheut und es immer noch ein bisschen komplizierter geht.